Morchel

Morchel
Mọr|chel 〈f. 21; Bot.〉 Angehörige einer Gattung der Pilze mit weißlichem, aufgeblasenem Stiel u. unregelmäßigem, rundlichem od. spitzkegeligem Hut: Morchella [<spätahd. morhila, morhala; zu ahd. morha „Möhre“; → Möhre]

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Mọr|chel, die; -, -n [mhd. morchel, spätahd. morhala, eigtl. = Möhre]:
Pilz mit weißlichem Stiel u. kegel- bis birnenförmigem, bräunlichem, wabenartig gezeichnetem Hut (von dem einige Arten als Speisepilz beliebt sind).

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Morchel
 
[althochdeutsch morhala, eigentlich »Möhre«], Morchẹlla, Gattung der Schlauchpilze mit 15 Arten; Fruchtkörper in hohlen Stiel und Hut gegliedert; Hut 4-12 cm groß, kegel- bis birnenförmig, bräunlich, mit wabenartig gefelderter Oberfläche, auf der die Sporen gebildet werden; zum Teil gute Speisepilze, u. a. Speisemorchel (Morchella esculenta), mit bis 25 cm hohem Fruchtkörper (Mitte April bis Juni) mit gelblich weißem Stiel und gelblich braunem Hut, unter Eschen und Pappeln auf Humus- und kalkreichen Böden; Spitzmorchel (Morchella conica), mit bis 15 cm hohem Fruchtkörper (April bis Mai) mit weißgelbem bis blassbraunem Stiel und dunkelbraun-olivfarbigem Hut; in Nadelwäldern.

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Mọr|chel, die; -, -n [mhd. morchel, spätahd. morhala, eigtl. = Möhre]: Pilz mit weißlichem Stiel u. kegel- bis birnenförmigem, bräunlichem, wabenartig gezeichnetem Hut (von dem einige Arten als Speisepilz beliebt sind).

Universal-Lexikon. 2012.

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